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Shakshuka

Dieses Gericht wird in Israel traditionell zum Frühstück gereicht. Es wird in einer Pfanne zubereitet und gern auch in selbiger serviert. Zum Mittag oder Abend schmeckt es natürlich auch hervorragend. Wenn die Eier in der Mitte noch flüssig sind, solltest du es warm genießen. Wenn du die Eier durchgarst, kannst du die Shakshuka auch ganz prima als Beitrag zu einem Buffet oder zum Brunch servieren - nach Belieben lauwarm oder kalt. Ganz hervorragend passt auch noch ein grüner Salat dazu.
Für 2 Portionen
3 EL
Olivenöl
1
Paprikaschote, grün
1
Paprikaschote, gelb
1
Paprikaschote, rot
1
Zwiebel
1
Knoblauchzehe
0.25 TL
Cumin
0.25 TL
Paprika, edelsüß
1 Prise
Rosenpaprika, scharf
1 EL
Tomatenmark, 3-fach konzentriert
1 Dose
Tomaten, gehackt
1 Prise
Salz
1 Prise
Pfeffer
1 Prise
Piment d'Espelette
1 Zweig
Olivenkraut
4
Eier, Gr. M

Dies ist mal wieder ein Gericht, dass es bei uns vor allem im Sommer zum Frühstück am Wochenende oder im Urlaub gibt, wenn morgens etwas mehr Zeit ist. In Variationen kommt die Shakshuka auch gern einmal abends auf den Tisch. Dann gibt es in der Regel noch einen einfachen grünen Salat dazu. Ich liebe dieses Gericht, weil es so schlicht und doch so lecker ist und ich die Zutaten dafür eigentlich immer zu Hause habe und wenn doch nicht, kann man hier wunderbar improvisieren und kombinieren – was der Kühlschrank und die Speisekammer eben so hergeben.

In dieser Basisvariante verwende ich Olivenkraut und nicht wie sonst glatte Petersilie und/oder Koriandergrün. Außerdem würze ich mit Piment d’Espelette und Rosenpaprika ein wenig scharf. Probiere aus, was dir am besten schmeckt und was du beim Einkaufen bekommst oder was in deinem Garten oder auf deinem Balkon wächst. Frische Kräuter lassen sich auch wunderbar in Töpfen auf dem Fensterbrett in der Küche ziehen.

Vorbereitung

Zur Vorbereitung stelle alle Geräte und Zutaten, die du brauchst, auf deiner Arbeitsfläche bereit:

  • Brettchen zum Schneiden
  • scharfes Messer
  • Pfanne, vorzugsweise aus Gusseisen und etwas tiefer
  • Deckel für die Pfanne
  • Pfannenwender oder Kochlöffel
  • alle Zutaten

Anleitung

  1. Stelle Zutaten und Utensilien bereit.
  2. Wasche die Paprikaschoten und das Olivenkraut unter kaltem Wasser ab und tupfe alles mit einem Handtuch trocken.
  3. Halbiere die Paprikaschoten und entferne den Stielansatz sowie die weißen Häutchen und Kerne aus dem Inneren. Schneide die Paprika nun in Streifen.
  4. Stelle die Pfanne auf den Herd, gib das Olivenöl hinein und heiz der Pfanne schonmal ein, mittlere bis starke Hitze. Pass auf, dass das Olivenöl nicht zu heiß wird (es muss auf Temperatur kommen, darf aber nicht anfangen zu qualmen). Wenn du dir unsicher bist, stelle die Pfanne erst auf den Herd, wenn du auch die Zwiebel und den Knoblauch vorbereitet hast.
  5. Entferne die Enden von der Zwiebel und ziehe die Schale ab. Halbiere sie und schneide die Hälften quer in Streifen, sodass halbe Ringe entstehen.
  6. Ziehe die Haut von der Knoblauchzehe ab und schneide die Zehe in feine Stückchen.
  7. Gib die Zwiebel zusammen mit der Paprika und dem Knoblauch in die Pfanne und brate alles für 3-4 Minuten an.
  8. Röste Cumin, Paprika edelsüß und Rosenpaprika kurz mit. Gib auch das Tomatenmark hinzu. Röste alles für ca. 1-2 Minuten in der Pfanne.
  9. Schneide ein Stück vom Olivenkrautzweig ab und hacke es fein. Den Rest vom Zweig leg zum Garnieren zur Seite.
  10. Nun gib die Dose Tomaten und das gehackte Olivenkraut darüber und verrühre alles gut, damit nichts am Boden haften bleibt.
  11. Reduziere die Hitze. Schmecke mit Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette ab.
  12. Nimm nun den Pfannenwender oder Kochlöffel und schiebe das Tomaten-Gemüse etwas auseinander, sodass eine Mulde ensteht. Schlage ein Ei auf und lass es in die Mulde gleiten.
  13. Wiederhole diesen Vorgang, bis alle Eier in der Pfanne ihren Platz gefunden haben.
  14. Setze den Deckel auf die Pfanne und lass die Eier bei geringer Hitze 10 Minuten stocken. Wenn die Eier innen gar nicht mehr flüssig sein sollen, gib ihnen 15 Minuten Zeit. Wenn du die Eier noch flüssig magst, verkürze die Zeit entsprechend.
  15. Pfanne vom Herd nehmen, mit Olivenkraut garnieren und…
  16. Genießen!

Tipps & Tricks

  • Wenn die Mulde für die Eier nicht ausreicht, schiebe sofort mit dem Kochlöffel das Gemüse weiter auseinander, wenn du die Eier in die Pfanne gleiten lässt. Bessere die Mulde einfach »durch das Eiweiß hindurch« nach. Das geht ganz leicht, solange das Eiweiß noch klar ist. So kriegst du es ganz einfach hin.
  • Gib die Eier möglichst weit am Rand hinein, sonst laufen sie schnell ineinander und du hast eine Schicht Ei auf Gemüsebett. Kann man natürlich auch machen. Alles eine Frage von Geschmack und Optik... aber so ist es nicht gedacht...
  • Lass die scharfen Gewürze weg, wenn du nicht gern scharf isst. Auch mit dem »Grünzeug« ist das hier so eine Sache - Koriander oder glatte Petersilie, wie im Original verwendet - mögen viele nicht. Ich finde Olivenkraut eine super Alternative, weil es geschmacklich gleichzeitig noch einen anderen Twist mit reinbringt und eine herrlich würzige Note liefert, aber auch das muss man mögen. Probiere aus, was dir schmeckt!
Energie
2087  KJ
Kohlenhydrate
21 g
Fett
30 g
Eiweiss
17 g

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