Diese himmlischen Cookies sind schnell zubereitet. Wenn einmal unerwartet Gäste kommen oder dich der Heißhunger packt, kannst du in ca. 40 Minuten (inklusive Abkühlen) diese kleinen Schätze zubereiten. Ich liebe sie nachmittags zu einem Pott Kaffee oder Tee. Man kann sie natürlich auch klassisch amerikanisch zu einem Glas Milch oder einer entsprechenden Alternative wie einem Mandel- oder Kokosdrink genießen. (Wenn du streng Low Carb unterwegs bist, beachte die extra Kohlenhydrate in der Milch. Bei pflanzlichen Milchersatzprodukten achte darauf, dass du möglichst keine verwendest, die zugesetzten Zucker enthalten, was leider sehr oft der Fall ist.) Du kannst entweder zuckerfreie Erdnussbutter kaufen oder die Selbstgemachte Crunchy Erdnussbutter von LOAVES & LEAVES benutzen. Sie eignet sich besonders gut für dieses Rezept und es lohnt sich sowieso immer, ein Glas davon als Vorrat zu haben…
Eine Erklärung zum „Zuckeräquivalent“ (Zutatenliste) findest du weiter unten.
Heize zunächst den Backofen auf ca. 175°C Umluft oder 190°C Ober- und Unterhitze vor.
Zur Vorbereitung stelle alle Geräte und Zutaten, die du brauchst, auf deiner Arbeitsfläche bereit:
Guten Genuss!
Zum Süßen benutze ich meistens eine Mischung aus verschiedenen Süßungsmitteln, Erythrit oder Xylit haben zwar sehr ähnliche (Back-)Eigenschaften wie Zucker, aber es mag nicht jeder den kühlen Geschmack und verträgt auch nicht jeder gleich gut (achte auf Magen- und Verdauungsbeschwerden). Mit den in der Zutatenliste angegebenen 20g hatte ich bisher auch bei Menschen Erfolg, die empfindlich auf den Geschmack reagieren oder bei denen größere Mengen zu Verdauungsproblemen und dergleichen führen. Je nachdem für wen ich diese Cookies zubereite, ergänze ich einen Zuckerersatz/-austauschstoff, der einem Zuckeräquivalent von 50g entspricht, d.h. die Menge eines Produkts, die der Süße von 50g Zucker entspricht. Damit du nicht alles kompliziert umrechnen musst, kannst du in der Zutatenliste beim Zuckeräquivalent ganz einfach dein favorisiertes Süßungsmittel auswählen (auf »Zuckeräquivalent« klicken, Auswahl treffen) und die Menge wird automatisch berechnet. Ich habe hier die gängigsten Süßungsmittel berücksichtigt. (Wenn du einen weiteren Wunsch hast, welches Süßungsmittel in die Liste mit aufgenommen werden sollte, schreibe gern in die Kommentare oder sende mir eine Nachricht über das Formular in der Fußzeile.) Beachte aber, dass sich durch die Auswahl eines anderen Süßungsmittels auch die Nähwertangaben ändern können. Die unter dem Rezept gemachten Angaben verändern sich automatisch mit, wenn du ein anderes Süßungsmittel (mit anderen Nährwerten) auswählst. Bei diesem Rezept spielt es keine wesentliche Rolle, ob du Süßungsmittel in flüssiger Form oder ein trockenes, gekörntes Produkt benutzt. Sollte der Teig doch einmal zu trocken oder bröselig werden, so dass du keine Teigkugeln formen kannst, gib etwas mehr Butter hinzu (beachte auch hier wieder die Auswirkungen auf die Nährwertangaben, wenn du darauf Wert legst). Taste dich mit den Süßungsmitteln lieber langsam heran. Das ist eine Herausforderung beim Low Carb Backen. Erythrit und Xylit sind fast wie Zucker zu verwenden: sie haben etwa 70-80% (Erythrit) bzw. 80-100% (Xylit) der Süßkraft von normalem Haushaltszucker, d.h. bei einem Zuckeräquivalent von 50g, wie ich es in diesem Rezept verwende, benötigst du ca. 60g Erythrit oder 50g Xylit. Bei Stevia kommt es darauf an, in welcher Form es vorliegt (Pulver, Granulat oder Flüssigsüße) und in welcher Konzentration. Ich habe hier in der Auswahl bei den Süßungsmitteln eine flüssige 4,8%-ige Steviolglycosid-Lösung eingefügt. Diese Angaben sind aber in der Regel auf dem Etikett zu finden. Das erfordert im Zweifelsfalle also etwas Rechnen. Um es dir einfacher zu machen, habe ich dir, wie gesagt, bereits eine kleine Vorauswahl unter dem Zuckeräquvivalent in der Zutatenliste (Dropdownmenü) zur Verfügung gestellt, damit du nicht rechnen musst.
Das Süß-Empfinden ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und eine Frage der Gewöhnung. Wenn du dich bisher sehr kohlenhydrathaltig ernährt und v.a. viele Süßigkeiten gegessen hast, wirst du mehr Süße haben wollen. Starte mit einem Äquivalent von 50g Zucker und wenn es dir zu wenig ist, gib etwas mehr dazu. Das ist einfacher als einen total übersüßten Teig wieder zu strecken! Taste dich lieber langsam heran und reduziere mit der Zeit die Süße. Notiere dir, wie viel du von welchem Süßungsmittel genommen hast, damit es beim nächsten Mal noch schneller geht. Den Bogen kriegst du schnell raus.
Ich mag die Peanut Butter Chocolate Chip Cookies am liebsten, wenn sie mindestens ein paar Stunden in einer Dose im Kühlschrank geruht haben. Dann frisch serviert zu einer Tasse herrlichen Cappucchinos… Und du…?
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