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Peanut Butter Chocolate Chip Cookies

Wenn du Erdnussbutter und Schokolade magst, dann ist dies das ultimative Rezept für dich: So kannst du immer eine Portion davon dabei haben. Die saftige und mürbe Konsistenz lässt sie wie eine Portion Teig schmecken, die wir wahrscheinlich alle früher (und auch heute noch...) nur zu gern aus der Schüssel genascht haben - nur ganz kurz im Ofen in eine etwas festere und haltbarere Form gebracht. Mit einer extra Portion Schokolade. Einfach unverschämt lecker! Wenn dich die Lust auf Süßes packt, kannst du hier mit gutem Gewissen zugreifen.
Für 15 Portionen
120g
Mandeln, gemahlen
20g
Kokosmehl
60g
Butter
150g
Erdnussmus
20g
Puder-Erythrit
50g
0.5 TL
Weinsteinbackpulver
30g
Schokolade, 90%

Diese himmlischen Cookies sind schnell zubereitet. Wenn einmal unerwartet Gäste kommen oder dich der Heißhunger packt, kannst du in ca. 40 Minuten (inklusive Abkühlen) diese kleinen Schätze zubereiten. Ich liebe sie nachmittags zu einem Pott Kaffee oder Tee. Man kann sie natürlich auch klassisch amerikanisch zu einem Glas Milch oder einer entsprechenden Alternative wie einem Mandel- oder Kokosdrink genießen. (Wenn du streng Low Carb unterwegs bist, beachte die extra Kohlenhydrate in der Milch. Bei pflanzlichen Milchersatzprodukten achte darauf, dass du möglichst keine verwendest, die zugesetzten Zucker enthalten, was leider sehr oft der Fall ist.) Du kannst entweder zuckerfreie Erdnussbutter kaufen oder die Selbstgemachte Crunchy Erdnussbutter von LOAVES & LEAVES benutzen. Sie eignet sich besonders gut für dieses Rezept und es lohnt sich sowieso immer, ein Glas davon als Vorrat zu haben…

Eine Erklärung zum „Zuckeräquivalent“ (Zutatenliste) findest du weiter unten.

Vorbereitung

Heize zunächst den Backofen auf ca. 175°C Umluft oder 190°C Ober- und Unterhitze vor.

Zur Vorbereitung stelle alle Geräte und Zutaten, die du brauchst, auf deiner Arbeitsfläche bereit:

  • Küchenmaschine oder Rührschüssel und Rührgerät
  • Küchenwaage
  • Backblech
  • Backpapier
  • alle Zutaten
  • ein Rost, zum Abkühlen nach dem Backen
  • ggf. eine Streichpalette oder Pfannenwender (zum leichteren Umparken der süßen Dinger vom Blech auf das Rost)

Anleitung

  1. Heize zunächst den Backofen auf ca. 175°C Umluft oder 190°C Ober- und Unterhitze vor.
  2. Stelle Zutaten und Utensilien bereit. Lege das Backblech mit Backpapier aus.
  3. Gib alle Zutaten bis auf die Schokolade in die Rührschüssel und vermenge alles, bis es gut miteinander vermischt ist. Schmecke gegebenenfalls ab, ob noch mehr Süße benötigt wird (s.u. »Eine Erläuterung zum Zuckeräquivalent«).
  4. Hacke die Schokolade klein und gib sie zum restlichen Teig. Knete noch einmal alles kurz durch.
  5. Teile den Teig in 15 gleich große Stücke und forme Kugeln daraus. Setze diese auf ein Backblech und drücke sie etwas flacher, so dass sie nur noch ca. 1,5-2 cm hoch sind.
  6. Optional: Wenn du magst, kannst du noch ein Muster einprägen, z.B. kreuzweise mit dem Rücken einer Gabel.
  7. Schiebe nun das Blech in den vorgeheizten Backofen und backe die Cookies ca. 7-10 Minuten. Die genaue Zeit hängt von deinem Ofen ab. Bleib am besten in der Nähe und gucke in kurzen Zeitabständen nach: Wenn die Ränder anfangen, ganz leicht golden zu bräunen, sie in der Mitte aber noch aussehen, als wären sie roh, sind sie fertig.
  8. Hole das Blech mit den Cookies aus dem Ofen und lasse es 10 – 20 Minuten abkühlen. (Wenn es draußen kalt ist, und du die Möglichkeit hast, kannst du diesen Vorgang beschleunigen, indem du das Blech nach draußen stellst.) Dieser Punkt ist wichtig, weil die Cookies direkt nach dem Backen so leicht zerbrechen, dass du sie kaum in einem Stück vom Backpapier gelöst kriegst.
  9. Jetzt kannst du die Cookies vorsichtig auf das Rost umlegen und weitere 10 Minuten abkühlen lassen. (Wenn es draußen kalt ist, und du die Möglichkeit hast, kannst du auch diesen Vorgang beschleunigen, indem du das Rost nach draußen stellst.)
  10. Ab jetzt kannst du sie entweder essen – die Schokolade ist aber noch weich, wenn du die Cookies bei Zimmertemperatur abkühlen lassen hast – oder nochmal kurz kalt stellen.

Guten Genuss!

Eine Erläuterung zum »Zuckeräquivalent«

Zum Süßen benutze ich meistens eine Mischung aus verschiedenen Süßungsmitteln, Erythrit oder Xylit haben zwar sehr ähnliche (Back-)Eigenschaften wie Zucker, aber es mag nicht jeder den kühlen Geschmack und verträgt auch nicht jeder gleich gut (achte auf Magen- und Verdauungsbeschwerden). Mit den in der Zutatenliste angegebenen 20g hatte ich bisher auch bei Menschen Erfolg, die empfindlich auf den Geschmack reagieren oder bei denen größere Mengen zu Verdauungsproblemen und dergleichen führen. Je nachdem für wen ich diese Cookies zubereite, ergänze ich einen Zuckerersatz/-austauschstoff, der einem Zuckeräquivalent von 50g entspricht, d.h. die Menge eines Produkts, die der Süße von 50g Zucker entspricht. Damit du nicht alles kompliziert umrechnen musst, kannst du in der Zutatenliste beim Zuckeräquivalent ganz einfach dein favorisiertes Süßungsmittel auswählen (auf »Zuckeräquivalent« klicken, Auswahl treffen) und die Menge wird automatisch berechnet. Ich habe hier die gängigsten Süßungsmittel berücksichtigt. (Wenn du einen weiteren Wunsch hast, welches Süßungsmittel in die Liste mit aufgenommen werden sollte, schreibe gern in die Kommentare oder sende mir eine Nachricht über das Formular in der Fußzeile.) Beachte aber, dass sich durch die Auswahl eines anderen Süßungsmittels auch die Nähwertangaben ändern können. Die unter dem Rezept gemachten Angaben verändern sich automatisch mit, wenn du ein anderes Süßungsmittel (mit anderen Nährwerten) auswählst. Bei diesem Rezept spielt es keine wesentliche Rolle, ob du Süßungsmittel in flüssiger Form oder ein trockenes, gekörntes Produkt benutzt. Sollte der Teig doch einmal zu trocken oder bröselig werden, so dass du keine Teigkugeln formen kannst, gib etwas mehr Butter hinzu (beachte auch hier wieder die Auswirkungen auf die Nährwertangaben, wenn du darauf Wert legst). Taste dich mit den Süßungsmitteln lieber langsam heran. Das ist eine Herausforderung beim Low Carb Backen. Erythrit und Xylit sind fast wie Zucker zu verwenden: sie haben etwa 70-80% (Erythrit) bzw. 80-100% (Xylit) der Süßkraft von normalem Haushaltszucker, d.h. bei einem Zuckeräquivalent von 50g, wie ich es in diesem Rezept verwende, benötigst du ca. 60g Erythrit oder 50g Xylit. Bei Stevia kommt es darauf an, in welcher Form es vorliegt (Pulver, Granulat oder Flüssigsüße) und in welcher Konzentration. Ich habe hier in der Auswahl bei den Süßungsmitteln eine flüssige 4,8%-ige Steviolglycosid-Lösung eingefügt. Diese Angaben sind aber in der Regel auf dem Etikett zu finden. Das erfordert im Zweifelsfalle also etwas Rechnen. Um es dir einfacher zu machen, habe ich dir, wie gesagt, bereits eine kleine Vorauswahl unter dem Zuckeräquvivalent in der Zutatenliste (Dropdownmenü) zur Verfügung gestellt, damit du nicht rechnen musst.

Das Süß-Empfinden ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und eine Frage der Gewöhnung. Wenn du dich bisher sehr kohlenhydrathaltig ernährt und v.a. viele Süßigkeiten gegessen hast, wirst du mehr Süße haben wollen. Starte mit einem Äquivalent von 50g Zucker und wenn es dir zu wenig ist, gib etwas mehr dazu. Das ist einfacher als einen total übersüßten Teig wieder zu strecken! Taste dich lieber langsam heran und reduziere mit der Zeit die Süße. Notiere dir, wie viel du von welchem Süßungsmittel genommen hast, damit es beim nächsten Mal noch schneller geht. Den Bogen kriegst du schnell raus.

Genussmomente

Ich mag die Peanut Butter Chocolate Chip Cookies am liebsten, wenn sie mindestens ein paar Stunden in einer Dose im Kühlschrank geruht haben. Dann frisch serviert zu einer Tasse herrlichen Cappucchinos… Und du…?

Tipps & Tricks

  • Das Kokosmehl kannst du problemlos durch die gleiche Menge Mandelmehl oder die doppelte Menge (also 40g) gemahlene Mandeln austauschen. Wenn du ausschließlich gemahlene Mandeln benutzt, werden die Cookies saftiger in der Konsistenz, aber auch etwas bröseliger. Mach sie dann am besten kleiner (ca. 10g pro Stück), sodass sie mit einem Schwups im Mund verschwinden können - es sei denn du magst genau diesen Effekt. Probier aus, was dir am besten gefällt!
  • Wenn du mehr als 20g Erythrit oder Xylit verwendest (als Zuckeräquivalent oder weil du es süßer haben möchtest), werden die Cookies auch fester und etwas knackiger. Wenn du als Zuckeräquivalent ein flüssiges Süßungsmittel ergänzt, werden sie etwas weicher und saftiger.
  • Sollte der Teig doch einmal zu trocken oder bröselig werden, so dass du keine Teigkugeln formen kannst, gib etwas mehr Butter und/oder Erdnussmus hinzu (beachte hier wieder die Auswirkungen auf die Nährwertangaben, wenn du darauf Wert legst).
  • Die Cookies sind sehr zerbrechlich, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen. Lass sie am besten 10-20 min auf dem Blech abkühlen und hebe sie dann mit dem Backpapier auf ein Rost und schiebe sie vorsichtig runter oder benutze eine Streichpalette o.ä., um sie vom Blech auf das Rost zu heben. Lass sie ganz abkühlen und verstaue sie dann in einer geschlossenen Dose (im Kühlschrank). Du kannst auch schon nach 20-30 Minuten zulangen, die Schokolade ist dann aber noch weich, wenn du die Cookies bei Zimmertemperatur abkühlen lassen hast - oder nochmal kurz kalt stellen.
  • Super schnell geht es in der kalten Jahreszeit, wenn du die Möglichkeit hast, die Cookies draußen abkühlen zu lassen! (Achtung, dass keine naschfreudigen tierischen Freunde dein Blech plündern. Obacht bei Xylit - das ist insbesondere für Hunde höchst gefährlich! Erythrit scheint nach aktuellem Stand der Wissenschaft unproblematisch zu sein. Aber ausprobieren würde ich auch das nicht...)
Energie
607  KJ
Kohlenhydrate
2 g
Fett
13 g
Eiweiss
4 g

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