Ich liebe dieses Rezept! Guacamole ist vielseitig einsetzbar und super schnell gemacht: Avocado zerdrücken, Tomate und Schalotte schneiden und alle Zutaten verrühren. Einfacher geht es nicht. Im Folgenden findest du noch ein paar Hinweise und natürlich auch wieder Alternativen, wenn du Zutaten austauschen möchtest. Wenn dir die Nährwertangaben wichtig sind, beachte dann nur, dass diese sich natürlich mit den veränderten Zutaten ebenfalls ändern.
Ich halte mich bei diesem Rezept übrigens nie an genaue Mengenangaben, da allein die Avocados in Größe und Gewicht variieren. Das Mischungsverhältnis muss halbwegs passen. Deshalb nehme ich eine reife Avocado (der Sorte Hass) und ca. 3-5 Datteltomaten (je nach Größe und Mengenverhältnis zur Avocado), 1 Schalöttchen und so viel Saure Sahne, dass die Konsistenz stimmt. Für das Rezept hier musste ich die Mengenangaben natürlich aufschreiben und so ist das Verhältnis für mein Empfinden sehr gut. Du kannst dich natürlich daran halten, aber sieh es als grobe Richtschnur. Wenn doch etwas übrig bleibt, verwende es für andere Rezepte weiter.
Zur Vorbereitung stelle alle Geräte und Zutaten, die brauchst, auf deiner Arbeitsfläche bereit:
Verwende nur reife Avocados. Der Geschmack der Avocado ist für Guacamole entscheidend. Außerdem lässt sie sich sehr viel leichter aus der Schale holen und zerdrücken. Statt Saurer Sahne kannst du auch wunderbar Joghurt, Frischkäse, Crème fraîche oder dergleichen verwenden. Mir schmeckt es am besten mit Saurer Sahne, aber wenn ich gerade keine mehr im Kühlschrank habe, greife ich auch zu einer Alternative. Statt der Datteltomaten kannst du natürlich auch eine Fleischtomate nehmen. Die Konsistenz der fertigen Guacamole wird dann nur weicher, weil die Fleischtomate mehr Flüssigkeit enthält.
Nimm die Avocado und halbiere sie der Länge nach. Schneide dazu locker bis zum Kern und fahre dann mit dem Messer an diesem längs einmal herum. Dann drehe die Hälften gegeneinader und löse sie. Wenn die Avocado reif ist, geht das ganz einfach. Auch der Kern lässt sich dann ganz leicht aus dem Fruchtfleisch lösen. Ich hebele ihn mit dem Messer vorsichtig heraus oder nehme die Finger.
Anschließend löse das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel aus der Schale. Fahre dazu mit dem Esslöffel am dickeren Ende direkt an der Schale unter das Fruchtfleisch und hole es so heraus. Gib das Fruchtfleisch in deine Schüssel und zerdrücke es mit dem Rücken deiner Gabel.
Halbiere eine Limette und presse mit der Hand etwas Saft zur Avocado (ca. 2 TL). Dieser Schritt ist optional. Der Limettensaft gibt noch eine etwas frischere Note und minimiert das bräunliche Verfärben der Guacamole, wenn sie länger steht.
Spüle die Tomaten unter kaltem Wasser ab. Tupfe sie trocken, halbiere sie und lege sie mit der Schnittfläche auf dein Schneidebrett. So können sie dir nicht mehr vom Brett kullern. Schneide sie in ganz kleine Würfel.
Nimm die Schalotte und entferne beide Enden. Ziehe nun die äußerste Haut ab und halbiere die Schalotte. Lege sie mit der Schnittfläche auf das Brett. Gleiches Prinzip wie bei den Tomaten. Schneide nun die Schalotte in ganz feine Würfel: Schneide dazu zunächst längs feine Streifen und dann quer. Pass dabei bitte auf deine Finger auf.
Gib die fein gewürfelten Tomaten und Schalotten sowie die Saure Sahne zur Avocado und verrühre alles miteinander.
Würze nun mit Salz und Pfeffer. Avocado verträgt ordentlich Salz, aber übertreibe es nicht. Insbesondere wenn du sowieso auf deinen Salzkonsum achten musst. Ich salze die Guacamole nur sehr leicht und streue mir dann hinterher gern noch etwas grobes Meersalz auf die Guacamole. Das schmeckt intensiver und gibt einen wunderbaren Crunch.
Auf Wraps oder Tacos, die mit frischen Zutaten belegt werden, ergibt die Kombination mit Guacamole ein super abwechslungsreiches Abendessen. Probiere es aus: gib einen guten Löffel Guacamole auf deine Basis, belege mit verschiedenen geschnippelten Gemüsesorten und Salat. Wenn du magst, brate etwas Hack oder nimm etwas Thunfisch und rolle dein individuelles Meisterwerk zusammen.
Ich liebe diese Guacamole zu einem ausgedehnten Frühstück, auf meinem kernigen Low-Carb Brot, belegt mit Salat und ordentlich Bergkäse. So startest auch du mit aufgetankten Energiespeichern in den Tag!
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